Hafen

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Ein Hafen ist eine spezielle Provinz, über die andere Häfen per Schiff erreicht werden können. Häfen sind fester Bestandteil der Karte und können nicht gebaut oder vernichtet werden. Man kann sich die Position der Häfen in der Kartographie anzeigen lassen.

Provinzansicht Hafen

Genau wie bei Brücken können hier keine Gebäude errichtet oder Rohstoffe gesammelt werden. Einige Funktionen sind jedoch auch auf einem Hafen möglich:

  • Für den Provinzbesitzer: Umbenennen, Truppen auflösen oder neu erstellen und Truppenübersicht anzeigen
  • Für alle Mitglieder der Allianz: Truppen zusammenfassen

Neutrale Häfen werden von einer großen Anzahl an Einheiten bewacht: 120 Bogen, 120 Armbrustschützen, 120 Speerträger, 120 Schwertkämpfer, 60 Ritter und 60 Weisse Wölfe, also insgesamt 600 Soldaten. Man sollte also mit einer genügend großen Armee angreifen, damit die eigenen Verluste im erträglichen Rahmen bleiben. Hierzu ist es sinnvoll, VOR dem Angriff den Kampf mit einem Kampfrechner zu simulieren (https://usercontent.schwertkriege.de/kampfrechner/)

Es gibt zwei verschiedene Arten von Häfen: Sprunghäfen und Landeshäfen.

Von einem Sprunghafen kann man nur einen einzigen anderen Sprunghafen erreichen. Dieser ist fest vorgegeben und kann im Verlauf des Spieles nicht geändert werden. Im Gegensatz dazu kann man von einem Landeshafen alle anderen Landeshäfen erreichen, jedoch keine Sprunghäfen. Welche Verbindungen möglich sind, steht unter der jeweiligen Sektorenansicht.

Sektorenansicht Sprunghafen
Sektorenansicht Landeshafen

Häfen kommt strategisch eine sehr große Bedeutung zu, daher ist es im Spielverlauf kriegsentscheidend welche Allianz die Kontrolle über bestimmte Häfen hat. Mann kann darüber entweder eigene Armeen versenden, Inseln abschotten oder gegnerische Truppen zwingen längere Zeit über Land zu marschieren.

Über den Seeweg kan man mit Armeen in verhältnismäßig kurzer Zeit große Strecken zurücklegen. Im Gegensatz zu einem Marsch auf Land verringert sich dabei die Moral nicht. Fährt man also mit 100% Moral los, kommt man am Zielhafen auch mit 100% an. Eine Fahrt kostet keine Ressourcen und die Anzahl der Truppen ist unbeschränkt.

Bei Fahrten über einen Hafen gibt es einige Besonderheiten:

  • Gruppenmarschbefehle funktionieren auf Häfen nicht, man muss also jede Armee einzeln lossenden (wichtig bei kurz vor dem Tick getimten Angriffen)
  • Versendet man eine Armee auf dem Seeweg, so bleibt diese erst einmal eine gewisse Zeit am Hafen stehen (siehe Servereinstellungen). In der Ausschiff Phase kann die Fahrt noch abgebrochen werden. Nach Ablauf dieser Zeit befindet sich die Armee auf dem Seeweg und ein Abbruch ist nicht mehr möglich. Möchte man nun sofort nach Ankunft wieder zurück (z.B. weil dort eine starke Defensive steht), so muss die Armee erneut die Ausschiff Phase abwarten, bevor dieser wieder auf See ist.
  • Eine Armee kann grundsätzlich von einem Gegner angegriffen werden, solange sie an einem Hafen steht.
  • Die Fahrtdauer zwischen den Häfen ist unterschiedlich. Der genaue Wert wird in der Sektorenansicht des jeweiligen Hafens angezeigt.
  • Wenn eine Armee sich auf einer Hafenprovinz befindet, erscheint im Marschbefehl-Menü eine zusätzliche Option, mit der man einen Zielhafen auswählen kann. Befindet sich der Zielhafen in feindlicher Hand, muss außerdem ein Häkchen bei "Hafen angreifen" gesetzt werden.
Auswahlfenster in Hafenprovinz
Auswahlfenster Hafen

Einen feindlichen Hafen anzugreifen ist sehr risikoreich und sollte sorgfältig vorbereitet werden (Spione, Kampfrechner).

  • Der Angegriffene hat genug Zeit sich eine entsprechende Verteidigung aufzubauen
  • Bei einem Rückzug muss mit der Ausschiffzeit gerechnet werden. Dies kann zu einem großen Verlust der angreifenden Armee führen.

In der Vergangenheit waren nur wenige Hafenangriffe auf Dauer erfolgreich. Wenn die verteidigenden Feinde genügend Vorsichtsmaßnahmen beim Hafen getroffen haben (z.B. viele Rüstprovinzen im Hafenumland) ist es oft möglich genügend Truppen zur Verteidigung aufzustellen. Auch nach einer geglückten Hafeneroberung ist es für den Angreifer weiterhin schwierig, da der Truppennachschub verhältnismäßig langwierig ist.