Wirtschaft

Aus Schwertkriege.de Wiki

Die Wirtschaft wird in Schwertkriege mit Versorgung und Aufbau des Fürstentums definiert. Dabei spielt der Arbeiter als einzige Einheit, welche Rohstoffe abbauen und Gebäude errichten kann, eine entscheidende Rolle.

Die Devise lautet also: Je mehr Arbeiter, desto besser die Wirtschaft!

Die Ausbildung von Arbeitern verschlingt jedoch im Laufe einer Runde enorme Mengen an Nahrung. Ob sich das Ausbilden weiterer Arbeiter nach einer Bestimmten Menge noch lohnt, muss abgewogen werden.

Wie viel ein Arbeiter im Lauf einer Runde kostet kann mit folgender Formel errechnet werden:

mit:
K: Kosten des nächsten Arbeiters
n: Anzahl der existierenden Arbeiter

Tipp: Die Anzahl der Arbeiter ist neben der Anzahl an Soldaten ein wichtiges Maß für die Stärke eines Spielers oder einer Allianz.
Tipp: Die Amortisierung des 6.000 Arbeiters benötigt ca 30 Tage

Bevölkerungslimit

Das Bevölkerungslimit (oft auch Pop genannt) ist die obere Grenze für die Anzahl der Einheiten, die ein Spieler ausbilden kann. Sie kann in der Statuszeile nachgelesen werden und entspricht dem Wert ganz rechts.

  • Die erste Zahl gibt an wieviel Einheiten vorhanden sind (inklusive Ausbildungsschleife)
  • die zweite Zahl gibt das Bevölkerungslimit an

Das Bevölkerungslimit kann durch Bauen von Häusern, Siedlungen und Dorfzentren erhöht werden. Da Unterkünfte für große Armeen sehr viel Bauplatz benötigen, ist Pop der Hauptgrund für das erobern von Provinzen.

Weil Bevölkerungsgebäude teuer sind und es relativ aufwändig ist, sie in großen Mengen zu errichten, ist Pop eine beliebte Kriegsbeute und neben Spaß der Grund warum sich ein Krieg lohnen kann. Gelingt es einer Kriegspartei größere Mengen gegnerisches Pop zu erobern, hat dies oft fatale Folgen für die Betroffenen und bietet dem Eroberer große Vorteile. Deshalb ist es bei gut organisierten Allianzen üblich, die eigenen Häuserprovinzen zu brandschatzen bevor sie in die Hände des Gegners fallen.

Fällt das Einheitenlimit unter die Anzahl der Bevölkerung (z.B. durch Verlust von Häusern), verliert der Spieler keine Einheiten. Jedoch kann er keine neuen Einheiten mehr ausbilden. Bereits in Auftrag gegebene Einheiten werden weiterhin ausgebildet.

Tipp: Die Bedeutung von ausreichend Platz für Einheiten sollte nie unterschätzt werden, die beste Wirtschaft ist nutzlos wenn die Rohstoffe aufgrund von Platzmangel nicht in Militär investiert werden können. Vor Kriegsbeginn sollte immer für ausreichend Pop gesorgt werden, da sobald auf Rüstung umgestellt wird der Bedarf schnell steigt.

Verwaltung

Nach einigen Kriegen in Schwertkriege kann man leicht die Übersicht verlieren. Um jedoch noch weiterhin volle Kontrolle über die eigenen Arbeiter und über die Ausbildungsstätte zu haben, kann unter dem Reiter Wirtschaft die Verwaltung über alle Provinzen stattfinden.

Zentrale Ausbildung

Über die Zentrale Ausbildung können Einheiten zentral ausgebildet werden. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten Provinzen für die Ausbildung anzuwählen:

  • Durch markieren der entsprechenden Provinzen in der Liste daneben
  • Wenn keine Provinzen markiert sind, werden die Aufträge entsprechend der Verwaltungseinstellungen in den Provinzen verteilt. Arbeiter werden in allen Provinzen mit der Einstellung "nur Ziviles" oder "Vollständig" gebaut. Militäreinheiten in allen Provinzen mit der Einstellung "nur Militär" oder "Vollständig".

Mit der Option Schnellstmögliche Ausbildung werden die Einheiten so verteilt, dass diese Schnellstmöglich ausgebildet sind. Dies ist in Provinzen sehr effektiv, in welchem schon Einheiten in der Ausbildung sind.

Mit der Option Gleichmäßig verteilen werden die Einheiten strikt gleichmößig auf alle Gebäude verteilt. Unabhängig davon, ob schon Einheiten in der Ausbildung sind.

Arbeiterverteilung

Hiermit kann man bei Provinzen welche die Verwaltungseinstellung "nur Ziviles" oder "Vollständig" haben, den Arbeitern Prioritäten setzen lassen. Sobald die Einstellungen geändert wurden, werden die Bauern automatisch nach den Prioritäten verteilt.

Rohstoffe

Es gibt vier verschieden Arten von Ressourcen. Diese können von Arbeitern in Provinzen abgebaut werden.

Die Rohstoffe auf den einzelnen Rohstofffeldern sind unbegrenzt abbaubar. Allerdings ist die Anzahl der Arbeiter, mit denen der Abbau durchgeführt werden kann, begrenzt. Während Goldminen und Steinbrüche nicht beseitigt werden können, ist dies für Farmland und Wälder möglich. Farmland lässt sich wie ein Gebäude abreißen oder durch feindliche Armeen brandschatzen. Dieser Vorgang kostet keine weiteren Rohstoffe, hat aber die 24-Stunden-Abrisssperre zur Folge, die für Gebäude gilt. Wälder hingegen können gegen eine Gebühr von 250 Gold gerodet werden. So schafft man sofort neues Ödland, gewinnt aber keine Ressourcen durch das beseitigen des Waldes.

Sobald ein Arbeiter einem Rohstofffeld zugewiesen wurde, beginnt er den jeweiligen Rohstoff abzubauen. Die Rohstoffmenge, die ein Arbeiter in einer Stunde abbaut, wird in folgender Tabelle als Grundertrag bezeichnet.

Rohstoffart Rohstofffeld Ansicht Modern Ansicht Oldschool Ansicht Klassisch Anzahl Arbeiter Grundertrag Chance zu erhalten... Wird benötigt für...
Nahrung Nahrung Farmland Modern Oldschool Klassisch 10 2 - Einheiten
Holz Holz Wald Modern Oldschool Klassisch 20 2 11% Gebäude, Waffenschmiede
Gold Gold Goldmine Modern Oldschool Klassisch 20 1 11% Einheiten, Gebäude, Waffenschmiede
Stein Stein Steinbruch Modern Oldschool Klassisch 20 0.25 3% Stadt

Rohstoff Generierung

Rohstoff 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000
Holz Holz 25% 25% 25% 25%
Gold Gold 25% 25% 20% 15% 10% 5%
Stein Stein 25% 25% 20% 15% 10% 5%

Provinzmalus

Der Ertrag verringert sich in Abhängigkeit der Anzahl der Provinzen, die ein Spieler besitzt. Dadurch verringert sich die Effektivität der Bauern bei 100 Provinzen auf ca. 92%. Einzig durch das Bauen von einem Lagerhaus kann dem entgegen gewirkt werden.

mit:
E: Ertrag
G: Grundertrag
n: Anzahl der Provinzen