Stadt (alt)

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Achtung: Dieser Artikel beschreibt die Stadt bis 2019, die Stadt ab 2019 wird hier beschrieben: Stadt
Stadt in der Sektoransicht

Eine Stadt ist eine spezielle Art von Provinzen.

Die Bürger einer Stadt verbrauchen täglich Nahrung und zahlen im Gegenzug Steuern (Gold), Städte wandeln also Nahrung in Gold um und das zu einem deutlich besseren Kurs als beim Handel auf dem Marktplatz. Jeder Stadtbewohner "konsumiert" täglich 2 Nahrung und zahlt einen durch den Spieler festgelegten Steuersatz. Dieser Steuersatz kann für jede Stadt separat eingestellt werden.

Zu Beginn ist der Ertrag von Städten eher unbedeutend, erst durch teure Ausbauten wachsen die Steuereinnahmen und gegen Ende der Runde stellen Städte mit Abstand die beste Goldeinnahmequelle dar. Städte liefern unbegrenzt Gold und benötigen (abgesehen von der Nahrungsversorgung) keine Arbeiter.

Die Einwohnerzahl einer Stadt verändert sich täglich (in Speedrunden mehrmals am Tag) ungefähr um den Wachstums-Prozentsatz, welcher von der Anzahl der Ausbauten und dem eingestellten Steuersatz abhängt. Voraussetzung für das Wachsen ist, dass genügend Platz für neue Einwohner vorhanden ist, es ist also wichtig rechtzeitig Häuser zu bauen. Vor allem kleine Städte wachsen langsam (Prozentuales Wachstum), bis eine Stadt richtig Gold abwirft vergeht etwa ein Monat! Daher ist es wichtig rechtzeitig mit dem erobern und ausbauen von Städten zu beginnen. Die Menge an Gold, die eine Stadt täglich abwirft ist nicht von der Anzahl der Provinzen, die sich im Besitz des Spielers befinden abhängig.

Sollte zum Berechnungszeitpunkt weniger Nahrung auf dem Spielerkonto vorhanden sein, als von den Städten benötigt wird, verlieren diese 50% der Einwohner, die nicht mit Nahrung versorgt wurden. Fehlen also zum Beispiel 1000 Nahrung, so verliert der Spieler 250 Einwohner. Man kann eine Nahrungs-Notreserve für Städte anlegen,zu finden unter "Wirtschaft" in der Linkleiste, dann "Finanzen" Aus dieser Notreserve werden dann die Stadtbürger ernährt sollte nicht genug Nahrung auf dem Konto vorhanden sein.

Tipp: Städte sind nicht offen auf der Karte zu sehen, sondern erst wenn sie sich nicht mehr im "Nebel des Krieges" sind.

Städte erobern

Städte kann man in der Sektoransicht leicht erkennen (Burggrafik statt Wiese). Jede neutrale Stadt wird von 300 Einheiten bewacht. Das Verhältnis der Truppentypen entspricht der von normalen neutralen Provinzen: 60 Bogenschütze, 60 Axtwerfer, 60 Speerträger, 60 Schwertkämpfer, 30 Ritter, 30 Weiße Wölfe. Man sollte also Städte nicht mit weniger als 500 Soldaten angreifen, hier lohnt sich zusammenarbeit mit verbündeten Spielern! Mönche senken die Verluste erheblich.

Die Gebäude

Stadtausbauten kosten immer Stein. Jedes Gebäude (außer Stadtmauern) in einer Stadt benötigt einen freien Bauplatz, in Städten werden aber keine Arbeiter zum Errichten von Gebäuden benötigt. Es gibt keine Bauzeit, nach einem Klick auf das gewünschte Gebäude ist dieses sofort fertiggestellt. Gebäude können nicht wieder abgerissen werden.

Konventionelle Gebäude wie Festungen oder Rüstgebäude können nicht in Städten errichtet werden!

In Städten gibt es 3 verschieden Arten von Gebäuden: Häuser, Manufakturen und Spezialgebäude.

Häuser

Häuser kosten immer 500 Steine und erhöhen den Platz für Bürger um 100 in einer Stadt. Eine unausgebaute Stadt hat immer 500 Einwohner und 5 Häuser, sie fängt also erst an zu wachsen, wenn ein weiteres Haus gebaut wurde. Durch Anklicken der Anzahl an Bürgern in einer Stadt kann man sehen, wieviele Bürger noch in die Stadt passen.

Manufaktur

In der Manufaktur arbeiten die Bürger und produzieren dadurch Gold. Genau wie bei den Steuern bekommt man die Einnahmen nur einmal am Tag.

Mauern ausbauen

Eine unausgebaute Stadt hat am Anfang 5 freie Bauplätze. Wurden alle verbraucht, muss man die Stadtmauer ausbauen, um neue Gebäude bauen zu können. Pro Ausbaustufe erhält man 10 neue Bauplätze. Der erste Ausbau kostet 2000 Stein, jeder weitere 1000 Stein mehr (die 2. Ausbaustufe kostet 3000 Stein, die 3. Stufe 4000 Stein usw)

Spezialgebäude (alle anderen)

Durch diese Gebäude erhöht sich die Zufriedenheit der Stadtbewohner und somit auch das Wachstum der Stadt. Welches der Gebäude und in welcher Reihenfolge man baut, ist völlig egal, sie unterscheiden sich lediglich im Preis. Entscheidend ist also nicht welches, sondern wieviele Gebäude man baut. Der Bau einiger der Gebäude setzt voraus, dass ein anderes bereits errichtet wurde. So kann man zum Beispiel die Kirche nur bauen, wenn in dieser Stadt eine Kapelle steht.

Übersicht der Spezialgebäude:

Kapelle 500 Stein -> Kirche 2500 Stein -> Kathedrale 8000 Stein
Wirtshaus 500 Stein -> Theater 2500 Stein
Schule 1000 Stein -> Hochschule 5000 Stein -> Universität 8000 Stein
Feuerwehr 1500 Stein -> Bibliothek 2500 Stein -> Amtsgericht 6000 Stein -> Medikus 7000 Stein -> Münzprägerei 5000 Stein

Tipp: Im Gegensatz zu der Kirche, die in Provinzen errichtet werden kann, hat die Kirche in einer Stadt keinerlei weitere Auswirkungen im Spiel.

Anhand dieser Tabelle kann man ablesen, wie das maximale Wachstum durch Bauen von Spezialgebäuden steigt und wie hoch man die Steuern setzen darf, ohne daß sich das Wachstum verringert:

# Wachstum (%) Steuer (%) Zufriedenheit Kosten Summe Kosten
0 3,00 10 50 0 0
1 3,50 10 55 500 500
2 3,75 10 60 500 1.000
3 4,00 10 65 1.000 2.000
4 4,50 10 70 1.500 3.500
5 5,50 10 75 2.500 6.000
6 5,50 12 80 2.500 8.500
7 5,50 14 85 2.500 11.000
8 5,50 16 90 5.000 16.000
9 5,50 18 95 6.000 22.000
10 7,00 10 100 7.000 29.000
11 7,00 12 100 5.000 34.000
12 7,00 14 100 8.000 42.000
13 7,00 16 100 8.000 50.000

Insgesamt benötigter Stein zum Bau von Spezialgebäuden um das Wachstum von 3.0% auf 7.0% zu steigern: 29.000, Mauernausbau ist dabei nicht berücksichtigt.

Sonstiges

Anzahl Bürger / Anzahl Manufakturen

Hier steht die aktuelle Anzahl an Stadtbewohnern und Manufakturen. Durch Anklicken der Bürger wird angezeigt, wieviel Bürger maximal in der Stadt wohnen können. Durch Anklicken der Manufakturen kann man sehen, wieviele Bürger in Manufakturen arbeiten und wie hoch die Arbeitslosigkeit ist (welche keinerlei Bedeutung im Spiel hat).

Zufriedenheit / Wachstum

Je höher die Zufriedenheit ist, desto mehr Steuern kann man verlangen, ohne dass das Wachstum kleiner wird. Die Zufriedenheit wird lediglich durch Steuersatz und Anzahl der gebauten Spezialgebäude beeinflusst.

Bei Wachstum steht, um wieviel Prozent sich die Einwohneranzahl verändern wird (wenn genügend Platz für neue Einwohner vorhanden ist). Dieses Wachstum variiert zufällig um ca 5%. Eine voll ausgebaute Stadt hat ein Wachstum von 7%, kann also mit etwas Glück um 12% wachsen. Tendenziell scheint das Wachstum eher über dem angezeigten Wert zu liegen.

Steuersatz

Jeder Stadtbewohner zahlt einmal am Tag Steuern, bei einem Steuersatz von 10% sind das 1.2 Gold pro Bürger. Vorsicht: Je höher die Steuern sind, desto unzufriedener die Einwohner. Bei einem Steuersatz von 99% bekommt man zwar viel Gold, aber die Zahl der Einwohner sinkt um die Hälfte pro Tag. Wie hoch man die Steuern setzen darf, ohne dass das Wachstum leidet, hängt von der Anzahl an Spezialgebäuden ab. (Siehe Tabelle im Abschnitt "Gebäude")


Erobern / Brandschatzen

Wird eine Stadt, die sich bereits im Besitz eines Spielers befindet, von einem anderen Spieler erobert, so verliert sie 50% ihrer Einwohner. Beim Brandschatzen verliert sie 10% ihrer Einwohner. [1]

Miliz / Militäraspiranten

In Städten können Milizen ausgebildet werden. Jede Miliz kostet 50 Nahrung und einen Einwohner der Stadt. Es können nur so viele Milizen rekrutiert werden, wie Militäraspiranten vorhanden sind. Die Anzahl der Militäraspiranten wächst täglich, falls auch die Stadtbevölkerung wächst und zwar um ein Zehntel der Bevölkerungszunahme. Eine Stadt die nicht mehr wächst bringt also dauerhaft auch keine Milizen mehr und die Anzahl der Militäraspiranten liegt höchstens bei 10% der Stadtbewohner.

Tipps

Grundsätzlich sollte man versuchen seine Stadt durchgehend wachsen zu lassen, das heißt immer ausreichend Häuser bauen, damit Platz für neue Bürger vorhanden ist. Wie viel Platz man braucht, kann man mit Hilfe des Wachstums recht einfach ausrechnen. Große, voll ausgebaute Städte können durchaus um einige hundert Einwohner am Tag wachsen. Vor allem bei kleinen Städten ist ein durchgehendes Wachstum sinnvoll, weil diese noch sehr langsam größer werden.


Nur wer am Anfang schnell an Gold kommen will, sollte Manufakturen bauen, und selbst dann ist der direkte Abbau von Gold effektiver. Auf lange Sicht lohnt sich das Erhöhen der Einwohnerzahl durch Häuser und Spezialgebäude deutlich mehr. Auf Manufakturen sollte man am besten ganz verzichten, weil Bauplätze bei steigender Größe der Stadt immer mehr Stein kosten und bei sehr großen Städten fast unbezahlbar werden.


Bei einer voll ausgebauten Stadt kann man die Steuern auf bis zu 39% setzen, ohne dass die Stadt kleiner wird. Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn das Bevölkerungslimit erreicht ist und man nicht genügend Stein für neue Häuser / Stadtmauerausbauten hat.


Sollte eine Stadt von einer feindlichen Übernahme bedroht sein, kann es sinnvoll sein die Steuern auf 99% zu setzen. Dadurch schrumpft die Stadt täglich um 50% und der neue Besitzer wird lange Zeit brauchen um die Stadt wieder zu bevölkern.

Stadttutorial by Sasima

Intro

Gerade neue Spieler unterschätzen oftmals die Bedeutung der Städte im Spiel.

Da der Aufbau einer Stadt langwierig ist und in der Phase scheinbar wenig bringt.

Aber auch Erfahrenere Spieler sehen in Städten dann oftmals lediglich eine Goldquelle.

Gold ist zwar ein wichtiger Aspekt einer Stadt aber durch die veränderten Kampfwerte haben auch Milizen inzwischen viele Vorteile.

Nur Milizen gibt es scheinbar nur in kleinen Mengen und sie sind von da aus eher zweitrangig - denken viele.

Das ist ein Irrtum.

Es kommt darauf an wie man Städte aufbaut und das man dann auch weiterhin mit ihnen arbeitet.

  1. Fabriken (Manufakturen) sind schrott die 1500 Steine bringen mehr wenn man für sie Häuser baut um die Einwohnerzahl zu erhöhen.
  2. Je mehr Einwohner eine Stadt hat um so mehr Militzen kann man bauen. 100 Einwohner ergibt 10 Militzen.
  3. Die Städte nur bis zu einem Wachstum von 5,5% ausbauen von da aus immer nur noch in Häuser investieren.
  4. Um eine vernünftige Masse an Militzen zu bekommen sollte man mehrere Städte haben (Kampfaccounts halte ich 5 Städte für Sinnvoll)


Mit den Städten im Spiel arbeiten

Wenn man einmal Militzen ausgehoben hat kommen in der Stadt nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen 10 auf 100 zurück so erreicht eine Stadt den Punkt wo man kaum oder keine Militzen mehr Ausheben kann. Dieses umgeht man mit den Steuern. Sind die Städte auf ein Wachstum von 5,5% ausgebaut worden und hat man mehrere Städte kommt dann auch schnell der Punkt wo man mit den Steinen nicht mehr nachkommt. Ist der Punkt erreicht wo keine neuen Militzen mehr Ausgehoben werden können da kein Platz mehr ist. Setzt man die Steuern für die Stadt 1 Stadttick lang auf 99% dadurch erhält man eine Menge Gold einerseits und andererseits durch den Verlust von Einwohnern wieder Platz. Dieser Platz zählt für die Stadt so wie neubau. Also hier gibt es dann wieder 10 Militzen auf 100 Einwohner.

Arbeitet man so mit 4-5 Städten kann man schnell 2000-3000 und mehr Militzen Rekrutieren. Militzen sind die besten Einheiten gegen Reiter und gehen auch als erstes in der Kampffolge gegen Reiter vor. Dannach gehen sie gegen Kasernen Einheiten und erst zum Schluss kommen die Schiessen. Selber sind Militzen sehr weit hinten bei den anderen Soldatentypen in der Kampffolge. So das eigentlich alle anderen Soldaten sterben müssen bevor die Militzen bekämft werden vom Feind.

Ein anderer Vorteil ist der Preis Militzen sind die einzige Einheit die im Preis konstant bleiben. Also egal wie viele Soldaten man hat der Preis bleibt 50 Nahrung. Wer schon mal mit 10.000 neue gebaut hat weiß wie Teuer diese später werden vor allem auch Reiter. So das das Rohstoffverhältnis also die Baukosten im verhältnis Soldat zu Militz einfach unschlagbar ist.

Also schaut darauf das ihr eure Kampfaccounts mit 4-5 Städten versorgt und bewirtschaftete sie gut hebt immer Militzen aus wenn sie am Limit sind und Sammelt diese erstmal im Hinterland bis ihr 1K zusammen habt die dann zur Armee stossen können um den Reiterschutz für eure Truppen zu stellen.